Reunión de Join Demos en Elche

Die Forscher des internationalen Projekts „JoIn-Demos“ (Journalistische Innovationen in demokratischen Gesellschaften) hielten am 11. und 12. November ein Arbeitstreffen an der Universität Miguel Hernández in Elche ab. An dieser Veranstaltung nahmen Teams der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (Deutschland) unter der Leitung von Professor Klaus Meier, der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Österreich) unter der Leitung von Professor Andy Kaltenbrunner, des Instituts für Angewandte Medienwissenschaft und der Università della Svizzera italiana (Schweiz) unter der Leitung von Professor Colin Porlezza sowie der Universität Miguel Hernández (Spanien) unter der Leitung von Professor José A. García-Avilés teil.

Das Projekt „Journalistische Innovationen in demokratischen Gesellschaften: Index, Einfluss und Voraussetzungen im internationalen Vergleich“ wurde im Oktober 2020 gestartet. 19 Forscher aus fünf Ländern sind daran beteiligt. Ziel der Forschung ist es, den Einfluss von Innovationen auf die Qualität des Journalismus und seine Rolle in der Gesellschaft zu untersuchen sowie die Voraussetzungen für das Entstehen journalistischer Innovationen im internationalen Vergleich zu analysieren. Zu diesem Zweck sollen die wichtigsten journalistischen Innovationen des letzten Jahrzehnts in den nationalen Märkten Deutschlands, Österreichs, der Schweiz, Großbritanniens und Spaniens identifiziert, erfasst und bewertet werden.

Mit theoretischen Ansätzen und empirischen Erkenntnissen aus der ökonomischen und sozialen Innovationstheorie soll herausgefunden werden, welcher Journalismus Zukunft und Relevanz hat und wie journalistische Innovationen letztlich demokratische Gesellschaften beeinflussen können.

Während des Treffens diskutierten die Forscher Fragen zur Kodierung der wichtigsten Innovationen des letzten Jahrzehnts, der Methodik der Feldforschung und die zukünftigen Schritte des Projekts. Das spanische Team fungierte als Gastgeber, so dass die Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz die Möglichkeit hatten, die Einrichtungen der Universität Elche zu besuchen. Es wurden auch künftige Treffen vereinbart, wobei die meisten Sitzungen weiterhin aus der Ferne stattfinden werden, um der COVID-19-Pandemie vorzubeugen.